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Zentrale DAL
  • DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG
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Wir sind für Sie da!

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Strategische Chancen nutzen

Vorstandsinterview mit Thomas Lorenz, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Heidelberg

Die Sparkasse Heidelberg verlegt ihre Hauptstelle im Rahmen einer neuen städtebaulichen Quartiersentwicklung. Als Mitgesellschafter der Entwicklungsgesellschaft nutzt das Institut die gesamte Wertschöpfungskette und beteiligt sich an der Erstellung der größten zusammenhängenden Passivhaus-Siedlung Europas. Im Interview erläutert Vorstandsmitglied Thomas Lorenz das Projekt, berichtet, warum die Sparkasse ihren alten Standort nicht aus der Hand gibt und verrät, was er Kolleginnen und Kollegen in ähnlichen Situationen empfiehlt.

Das Projekt auf einen Blick

  • Das neue Sparkassenhaus liegt im Zukunftsstadtteil Heidelbergs: der Bahnstadt!
  • 10.000 qm Fläche für Sparkassennutzung
  • Energieeffizienz: modernes und nachhaltiges Energiekonzept
  • Passivhaus mit sehr hohem Tageslichtanteil und bodentiefen Fenstern
  • Moderne Arbeitswelten, wie "Open Space": kurze Wege, viel Transparenz und schnelle, unkomplizierte Abläufe

Herr Lorenz, Sie verlassen mit der Sparkasse Heidelberg nach über 60 Jahren ihre Hauptstelle in einer der schönsten deutschen Städte. Wie schwer fällt es Ihnen, den Standort in der Kurfürstenanlage in Heidelberg aufzugeben?

Wir haben die wohl einmalige Chance genutzt, von der bisherigen Hauptstelle in der Kurfürstenanlage in den neuen Stadtteil Heidelberg-Bahnstadt zu ziehen, also direkt an den Bahnhof. Wir freuen uns sehr auf den Neubau. Aktuell sind wir mit mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf sieben Standorten verteilt. Das Sparkassenhaus am Europaplatz bringt daher viele Vorteile für uns. Die künftig kurzen Wege unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern die Kommunikation, es wird eine engere Zusammenarbeit möglich sein. Wichtig ist uns die maximale Flexibilität. Denn wer weiß heute schon, wie eine Sparkasse in 10 Jahren aussehen wird. So haben wir bereits konzeptionell geplant, das Gebäude nicht vollständig selbst zu beziehen. Aufgrund von vier Erschließungskernen ist der Neubau sehr flexibel nutzbar. Etwa ein Drittel werden wir fremd vermieten.

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In der Antwort klang es schon an – dennoch noch mal die konkrete Frage: Was war die Motivation, einen Neubau an ganz anderer Stelle zu wagen?

Die Sparkasse Heidelberg ist Mitgesellschafter der Entwicklungsgesellschaft Heidelberg-Bahnstadt. Von Beginn an hatten wir dadurch die Chance, die gesamte Wertschöpfungskette, wie Endkundenfinanzierung, Bauträgerfinanzierung, also unsere gesamten Geschäftspotentiale, zu nutzen. Es ist die derzeit größte zusammenhängende Passivhaus-Siedlung Europas mit attraktiven Wohnquartieren, dem Kongresszentrum und unser Neubau ist in direkter Nachbarschaft zum Hauptbahnhof. Das heißt, wir können einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität über den ÖPNV leisten. Der Neubau ist energetisch, mit Einhaltung des Passivhausstandards zukunftssicher und ermöglicht uns, aufgrund der dort gegebenen Rahmenbedingungen alle bisherigen Konzepte zu hinterfragen und auf die Zukunft auszurichten. Vor diesem Hintergrund war es für uns naheliegend, die Hauptstelle an den neuen Standort zu verlegen. Das Gebäude in der Kurfürstenanlage wurde 1960 bezogen. Leider ist eine Sanierung des Altgebäudes ökonomisch und ökologisch nicht sinnvoll.

Sie haben den alten Standort nicht an Dritte vermarktet, sondern sind dort selbst in eine städtebauliche Projektentwicklung eingestiegen. Passt das noch zum Geschäftsmodell einer Sparkasse?

Mir hätte das Herz geblutet, diesen zentralen Standort in Heidelberg komplett aufzugeben. Betriebswirtschaftlich ist unsere Lösung die beste. Immobilien sind ein Teil unserer Eigenanlagen-Strategie. Veränderungen gibt es nicht nur bei uns, sondern auch in unmittelbarer Nachbarschaft. Daher wird für das Gesamtareal kurzfristig ein hochbaulicher Wettbewerb ausgelobt, um dieses Quartier neu zu bebauen. Dabei können wir unsere Erfahrungen aus den bisherigen Bauvorhaben nutzen und auch hier auf die Projekterfahrung der DAL zurückgreifen.

Eine erhebliche Veränderung für Sie, Ihre Kunden und insbesondere auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wie haben Sie das Projekt intern und extern gesteuert und vor allem kommuniziert?

Es ist eine große Chance, an einem Standort – neben einer Filiale – vor allem die zentralen Vertriebs-, Stabs- und Betriebsbereiche zu vereinen. Wichtig war es, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frühzeitig zu informieren und in die neue Arbeitswelt, die desk sharing, open space, clean desk policy und mobiles Arbeiten beinhaltet, mitzunehmen. Dieser Prozess dauert noch an. Wir informieren auf unterschiedlichste Art und Weise über die anstehenden Veränderungen: So hatten wir beispielsweise eine hybride Veranstaltung „Frag den Vorstand“, bei der wir die Fragen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beantwortet haben. Auch die Nachhaltigkeit ist für uns in diesem Zusammenhang sehr wichtig. Wir haben ein Mobilitätskonzept erarbeitet und eine Umfrage durchgeführt, mit welchen Verkehrsmitteln in Zukunft die Arbeitsstelle angefahren wird. Derzeit testen wir ein neues Bewirtungskonzept. Es ist wichtig, uns den Veränderungen – auch während der Planungs- und Bauphase – immer wieder zu stellen und bereit zu sein, sich auf Neues einzulassen und auszuprobieren. Wir hatten bei einer Veranstaltung die Sparkasse Tuttlingen eingeladen, um über open space in ihrem Haus zu berichten. Die Quintessenz: Es wird sehr gut angenommen. Unsere Kundinnen und Kunden können sich schon jetzt auf ein modernes zeitgemäßes Umfeld in der Bahnstadt und in einigen Jahren auch in der Kurfürstenanlage freuen.

Mutmaßlich stehen viele deutsche Sparkassen vor ähnlichen Herausforderungen, die repräsentative, aber nicht mehr zeitgemäße Hauptstellen mit erheblichem, aber auch nicht klar (städtebaulich) definiertem Entwicklungspotenzial besitzen, gleichzeitig aber der Notwendigkeit ausgesetzt zu sein, Kundenerwartungen zu erfüllen (digital, nachhaltig, erreichbar), attraktive Arbeitsplätze anzubieten und State of the Art nachhaltig, zukunftsfähig zu bauen. Ein Spannungsfeld. Was raten Sie Ihren Kolleginnen und Kollegen in einer ähnlichen Situation?

Ich kann allen das Angebot unterbreiten, sich mit uns auszutauschen, gerne und jederzeit. Auch wir haben im Vorfeld viele Gespräche geführt und – zusammen mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – andere Sparkassen besichtigt, die bereits diesen Weg gegangen sind. In der Vorphase ist es wichtig, die Ziele zu definieren. Wir haben ein umfassendes Pflichtenheft entwickelt. In der Bauphase braucht es Flexibilität und Baukompetenz. Neben einem guten Projektmanagement, das wir im Hause haben, kann es sinnvoll sein, sich weitere Kompetenz einzukaufen. Wir haben mit der DAL sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie sind Spezialisten, wenn es um die Projektbegleitung, Bauüberwachung und um rechtliche Beratung geht.

Neubau Sparkasse Heidelberg - Leasingarrangement mit der DAL

Die Sparkasse Heidelberg hat sich entschieden, dieses Projekt in Form eines Leasingarrangements mit der DAL umzusetzen. Die DAL übernimmt hierbei auch die technische Beratung gegenüber der Sparkasse und fungiert als Schnittstelle zur Projektleitung der Gustav-Zech-Stiftung. Neben Büroflächen für die Stabs- und Betriebseinheiten werden insbesondere zentrale Vertriebseinheiten, eine Filiale sowie das Schulungszentrum der Sparkasse Heidelberg untergebracht.

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Wenn Sie die Frage beantworten möchten. Sparkassen sind gut für die Region – aber eben auch Teil regionaler oder gebietskörperschaftlicher Interessensspannungen (Stadtplanung, Nachhaltigkeit etc.). Wie haben Sie das bei diesem Projekt empfunden?

Die Sparkasse ist als Gesellschafter in vielen Projekten beteiligt, nicht nur in der Entwicklung der Bahnstadt. Hier hatten wir 2008 einen schwierigen Start, weil er mitten in der Finanzkrise lag. Dieser neue Stadtteil hat eine tolle dynamische Entwicklung genommen. Das größte Baufeld mit 24.500 Quadratmetern war und ist der Europaplatz mit einem lebendigen Mix aus Wohnen und Arbeiten, Geschäften, Gastronomie und Büroräumen. So war es uns wichtig, in der Bahnstadt gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und naheliegend, hier auch unser Domizil zu errichten. So können wir gestalterischen Einfluss auf die Entwicklung des Geschäftsgebietes nehmen.

Die Sparkasse Heidelberg startet digital und analog an einem neuen Standort in die Zukunft. Was sind ihre konkreten unternehmerischen Erwartungen aus dieser räumlichen Neuaufstellung und strategischen Entscheidung? Gibt es regionale oder ggf. überregionale Wettbewerbsvorteile?

Klimaschutz ist für uns ein bedeutender Faktor, auch in diesem Objekt. Wir haben uns ja auch insgesamt als Sparkassen verpflichtet, bis spätestens 2035 klimaneutral zu sein. Coronabedingt hat die Digitalisierung einen kräftigen Schritt gemacht und unsere strategischen Ziele noch einmal geschärft. So ist der Arbeitsplatz der Zukunft noch einmal mehr in den Fokus gerückt. Dazu zählen beispielsweise das Angebot des mobilen Arbeitens, die Reduzierung der Druckeroutputs sowie der flächendeckende Einsatz von mobilen Endgeräten. Auch was die Nachhaltigkeit betrifft, haben wir ein umfassendes Mobilitätsmanagement ausgearbeitet: Wir bieten schon heute das Jobticket zu einem Eigenanteil von 15 Euro für unsere Mitarbeitenden an. Neben einem vergünstigten Angebot für VRNnextbikes gibt es nun auch das Job-Rad-Leasing. Für Fahrradfahrer werden Duschen, Umkleiden und Spinde zur Verfügung stehen. Wer zukünftig am Europaplatz ein Verkehrsmittel für Dienstfahrten braucht, kann dort auf eine ausreichende Anzahl an E-Autos und E-Bikes zurückgreifen. Insgesamt werden sich – durch das Gesamtpaket an Maßnahmen und die Flächenreduktion – die Betriebskosten deutlich reduzieren.

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