Viele Sparkassen sowie Unternehmen mit eigenem Immobilienbestand stehen vor einer zentralen Frage: Wie lassen sich ältere, für einen bestimmten Zweck konzipierte Gebäude an neue Anforderungen anpassen?
Im Interview mit unserem Corporate Real Estate Magazin spricht Nils Kraft über New Work, flexible Nutzungskonzepte, den Umgang mit ESG-Vorgaben und warum eine strategische Betrachtung des Immobilienbestands heute unverzichtbar ist.
Veränderte Nutzungskonzepte
„Was gestern noch ein solides Nutzungskonzept war, kann morgen schon nicht mehr passen – Immobilien müssen heute mit dem Wandel mitatmen können“, betont Kraft. Die Anforderungen an Unternehmenssitze und Sparkassen-Zentralen ändern sich im Rhythmus neuer Arbeitsmodelle. Flexible Grundrisse, modulare Flächen und hybride Nutzung sind keine Option mehr, sondern Voraussetzung für Zukunftsfähigkeit.
ESG-Anforderungen berücksichtigen
Nachhaltigkeit ist längst mehr als ein Trend. „ESG-Vorgaben, volatile Rahmenbedingungen und sich wandelnde Arbeitswelten erfordern neue Denkweisen“, so Kraft. Immobilien müssen nicht nur energieeffizient sein, sondern auch soziale und Governance-Aspekte erfüllen. Wer heute plant, muss ESG von Anfang an integrieren.