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Der (Wasser-)stoff aus dem die Träume sind

Der (Wasser-)stoff aus dem die Träume sind

Wie der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft gelingt

So verschieden die Positionen der drei Parteien der Bundesregierung in der Frage, wie sie auf die Energiekrise reagieren, auch sind. In diesem Punkt herrscht weitgehend Einigkeit: Wasserstoff soll im Mix der Energieträger künftig eine zentrale Rolle spielen. Die Bundesregierung fördert Forschung und Entwicklung sowie Investitionen in Wasserstofftechnologien mit bis zu sieben Milliarden Euro, um Antworten auf die grundlegenden Fragen zu finden, wie hierzulande Wasserstoff günstig und effizient erzeugt, gespeichert, transportiert und eingesetzt werden kann. Weitere Förder-Milliarden für den Aufbau von Wasserstoff-Lieferketten stellt die EU in Aussicht.

Auf einen Blick

  • Der Start in der Wasserstoffwirtschaft
  • Ist die aktuelle Wasserstoffinfrastruktur kompatibel?
  • Möglichkeiten von Wasserstoffantrieben
  • Sind KMU am Aufbau der Wasserstoffwirtschaft beteiligt?

In Kooperation mit

Logo des Kooperationspartners HANDELSBLATT MEDIA GROUP
Bildquelle: HANDELSBLATT MEDIA GROUP

Wie gelingt der Start in die Wasserstoffwirtschaft?

Mit den Geldern versucht die Politik, ein Henne-Ei-Problem aufzulösen. Grüner Wasserstoff wird erzeugt durch Elektrolyse, ein Prozess, bei dem Wasser mithilfe von Strom in seine Elemente Wasserstoff und Sauerstoff gespalten wird. Schritt eins in der Wasserstoff-Lieferkette sind also industrielle Elektrolyseure. Investitionen in diese Anlagen lohnen sich aber kaum, solange es wenige Abnehmer von Wasserstoff gibt. Züge, Lkw-Flotten oder Produktionsanlagen auf Wasserstoff umzustellen wiederum ist nur dann sinnvoll, wenn dieser in ausreichendem Maß verfügbar ist. „Hier muss die Politik ein wegweisender Unterstützer sein, um Investitionen zu begleiten und die Richtung vorzugeben“, sagt Kaan Ciftci, Projektmanager im Bereich Transport & Logistik bei der DAL Deutschen Anlagen-Leasing. Zumal eine Studie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie eindeutig zur Selbstversorgung rät. Die Ökonomen prognostizieren bei einem Anteil von 90 Prozent heimischer Wasserstoffproduktion im Jahr 2050 bis zu 800.000 zusätzliche Arbeitsplätze und Wertschöpfungseffekte von bis zu 30 Milliarden Euro pro Jahr. Bei einem Anteil von 45 Prozent heimischer Wasserstoffproduktion entstünden lediglich 300.000 zusätzliche Arbeitsplätze und eine Wertschöpfung von bis zu zwölf Milliarden Euro pro Jahr.

Wie kompatibel ist die aktuelle Gasinfrastruktur für Wasserstoff?
Bildquelle: iStock, audioundwerbung

Wie kompatibel ist die aktuelle Gasinfrastruktur für Wasserstoff?

Schritt zwei in der Wasserstoff-Lieferkette betrifft die Infrastruktur. Grundsätzlich sind das deutsche Gasnetz und Gasspeicher für Wasserstoff geeignet. Darauf setzt auch die EU mit ihrer Taxonomie, in der sie Investitionen in Erdgasprojekte als nachhaltig definiert – unter der Voraussetzung, dass sie bis Ende 2035 vollständig auf CO2-arme oder -freie Gase wie eben Wasserstoff umgestellt werden. Allerdings müsste die bestehende Infrastruktur für die Wasserstoffnutzung angepasst werden. Rohrleitungen aus Stahl müssen etwa von innen beschichtet werden, damit Wasserstoff das Metall nicht angreift. Eine andere Möglichkeit ist, dem Wasserstoff Hemmstoffe beizumischen, die dies verhindern. Auf Netzbetreiber kommen also große Aufgaben zu – bei deren Finanzierung die DAL Deutsche Anlagen-Leasing unterstützen kann, wie das Beispiel der Stadtwerke Gifhorn zeigt. Sie haben zum 1. Januar 2022 mithilfe der DAL das Strom- und Gasnetz der Stadt vom bisherigen Betreiber zurückgekauft, unter anderem mit dem Ziel, das Netz auf erneuerbare Energien und künftige Energieträger wie eben Wasserstoff vorzubereiten.

Welche Möglichkeiten bieten Wasserstoffantriebe?

Neben dem Einsatz als Gasersatz in Industrieprozessen, etwa bei der Stahlproduktion, in der Chemie und anderen energieintensiven Fertigungsverfahren soll Wasserstoff vor allem die Mobilitätswende mit voranbringen. „Bei Pkw geht der Trend ganz klar zur Elektromobilität“, sagt Kaan Ciftci. „Aber im Bahnverkehr und im Schwerlastverkehr auf der Straße kann Wasserstoff eine gute Alternative sein.“ Und zwar immer dann, wenn große Reichweiten gefragt sind. Die Deutsche Bahn etwa hat erst Anfang Oktober die erste offizielle Testfahrt mit dem von Siemens entwickelten Wasserstoffzug „Mireo Plus H“ unternommen. Er hat eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern. „Wer den Schienenverkehr CO2-neutral gestalten möchte, wird an Wasserstoff nicht vorbeikommen“, sagt Ciftci. Nur knapp zwei Drittel des Schienennetzes in Deutschland sind elektrifiziert. Für den Teil des Netzes ohne Oberleitungen sind Wasserstoffzüge ideal. In Berlin-Brandenburg begleitet die DAL derzeit ein Projekt mit der Niederbarnimer Eisenbahn, damit schon bald auf der Strecke Berlin – Groß Schönebeck der zweite Wasserstoffzug in Deutschland, ebenfalls ein Siemens Mireo Plus H, den Personenverkehr aufnehmen kann.

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Wie partizipieren KMU am Aufbau der Wasserstoffwirtschaft?

Bisher sind vor allem große Unternehmen im Wasserstoffmarkt aktiv. RWE und Thyssen-Krupp etwa haben eine Kooperation, bei der der Energieversorger in einer Elektrolyseanlage in Lingen im Emsland Wasserstoff erzeugt, der zum Thyssen-Krupp Stahlwerk nach Duisburg transportiert wird. Für beide Partner bedeutet das Vorhaben hohe Investitionen. Aber auch KMU können von der wachsenden Dynamik am grünen Wasserstoffmarkt profitieren. Dabei hilft es, wenn sie sich einer der vielen Wasserstoff-Initiativen anzuschließen. Sie heißen Hy.Region.Rhein.Ruhr in Duisburg, die H2BZ-Initiative in Hessen oder H2Süd in Bayern und Baden-Württemberg und haben sich zur Aufgabe gemacht, in ihrer Region Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie zu fördern und zu etablieren. Dabei bringen sie Unternehmen mit Kommunen und Forschungseinrichtungen zusammen, helfen beim Beantragen von Fördergeldern, entwerfen Projektskizzen und tragen deren Ergebnisse in die Öffentlichkeit.

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Bildnachweis Bühnenbild: iStock, audioundwerbung