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Künstliche Intelligenz gegen den Arbeitskräftemangel

Künstliche Intelligenz gegen den Arbeitskräftemangel

Wie Sie mit Technologie Ihre Mitarbeiter entlasten und Personalengpässe beheben können

Der Arbeitsmarkt ist leergefegt. Kaum ein Unternehmen, das nicht händeringend nach Mitarbeitern sucht – und kaum welche findet. Das Chaos an deutschen Flughäfen während der Sommerreisezeit ist nur eins der augenscheinlichsten Beispiele dafür, wie sehr der Personalmangel das Land zu lähmen droht – und weiter lähmen wird, wenn nichts passiert.
Denn allein durch die demografische Entwicklung wird die Zahl der Erwerbsfähigen in Deutschland laut Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) von mehr als 47 Millionen heute auf 40 Millionen im Jahr 2035 sinken. 2050 wären es sogar nur noch 35 Millionen. Als Auswege beschreiben die Arbeitsmarktforscher unter anderem mehr Zuwanderung, eine höhere Erwerbsquote von Frauen sowie eine größere Erwerbsbeteiligung älterer Menschen. Doch es gibt noch einen weiteren Ansatz: Mehr Automatisierung.

Im Zuge der Corona-Pandemie sind die Akzeptanz und der Absatz von Industrierobotern bereits spürbar gestiegen. 487.000 Roboter wurden im Jahr 2021 laut dem Branchenverband International Federation of Robotics verkauft, 27 Prozent mehr als noch 2020. Unternehmen haben insbesondere kleine und kollaborative Roboter, sogenannte Cobots, zu schätzen gelernt. Doch auch jenseits von Produktion und Logistik sind die Möglichkeiten der Automatisierung noch lange nicht ausgeschöpft.

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Bildquelle: HANDELSBLATT MEDIA GROUP

Wo Künstliche Intelligenz entlasten kann

Das Kölner Startup Evy Solutions etwa hat die Software Xpact entwickelt, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) Bestellungen, zum Beispiel bei Großhändlern, prüfen und im ERP-System (Enterprise-Resource-Planning) weiterverarbeiten kann. Sie ist schnell, lernt laufend dazu – und gibt den Mitarbeitern Zeit, sich um andere Dinge zu kümmern. Und Xpact ist nur eins von vielen Beispielen, wie Unternehmen mit KI ihre Effizienz steigern, Kosten senken, Prozesse optimieren, Fehler schneller erkennen oder neue Nutzen für ihre Kunden schaffen. Die größten Chancen werden in Branchen wie Handel und Konsum, Energie, Chemie und Umwelt, gefolgt von Telekommunikation, IT und Medien erwartet. Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) prognostiziert, dass das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland durch den Einsatz von KI bis 2030 um mehr als elf Prozent oder 430 Milliarden Euro steigen werde.

Wie Sie mit Technologie Ihre Mitarbeiter entlasten und Personalengpässe beheben können
Bildquelle: iStock, piranka

Warum die Unternehmen zögern

Dieser Optimismus kommt im Mittelstand allerdings nur langsam an. „Unternehmen sehen Künstliche Intelligenz als zentrale Technologie für die Zukunft, kommen jedoch bei der Nutzung nur sehr langsam voran“, berichtet der Bitkom. Im Mai 2021 hatte der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche mehr als 600 Unternehmen dazu befragt.  Zwar sähen 69 Prozent der Unternehmen mit 20 oder mehr Mitarbeitenden in KI die wichtigste Zukunftstechnologie, doch noch mangele es an Anwendungen. 76 Prozent der Befragten sehen sich beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz als Nachzügler.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Allen voran nennen die befragten Unternehmen fehlendes Personal (49 Prozent), fehlende Zeit (47 Prozent) und fehlende finanzielle Mittel (46 Prozent). Vier von zehn Unternehmen (44 Prozent) wollen zudem erst einmal abwarten, wo sich in anderen Unternehmen der KI-Einsatz als sinnvoll erweist.

Exklusives Playbook: Resilienz in turbulenten Zeiten

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In dem Playbook zeigen wir Ihnen drei konkrete Ansätze, wie sich Unternehmen mithilfe von Lieferkettentransparenz und Nearshoring kurz-, mittel- und langfristig resilienter gestalten und Abhängigkeiten verringern.

Wie der Anfang gelingt

Kaum ein Mittelständler hat eigene KI-Spezialisten in der Belegschaft. Gefragt ist also Expertise von außen. Eine gute erste Anlaufstelle dafür sind die vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Mittelstand-4.0-Kompetenzzentren. Schon 2018 hat die damalige große Koalition eine „Strategie Künstliche Intelligenz“ ausgerufen, mit dem Ziel, Fachkräfte auszubilden, Recheninfrastruktur und Datenpools zu verbessern sowie Wissenschaft und Wirtschaft besser zu vernetzen. Ein Ergebnis dieser Bemühungen sind sogenannte „KI-Trainer“ an inzwischen 20 der bundesweit 27 Kompetenzzentren. Sie erklären kostenlos Einsatzmöglichkeiten, bauen Berührungsängste ab und vermitteln KI-Umsetzungspartner an Unternehmen.

Je konkreter das Anwendungsproblem, desto besser. So können die Berater helfen, eine Roadmap für die Einführung von selbstlernenden Systemen zu entwickeln und passende Partner vorschlagen. So hat etwa Andreas Vogel, Geschäftsführer der Nico Fahrzeugteile GmbH, mithilfe des Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrums in Chemnitz seinen Kundenservice automatisiert. Das Unternehmen handelt mit Komponenten für Pkw-Anhänger und oft schicken Kunden Fotos von defekten Achsen, Leuchten, Bremstrommeln, Deichseln und Co. ein, um Ersatzteile anzufragen. Weil die alten Teile selten durch eine Seriennummer oder andere Identifikationsmerkmale gekennzeichnet sind, hing die Auswahl des korrekten Ersatzteils bisher maßgeblich von der Erfahrung des Vertriebsmitarbeiters ab. Gemeinsam mit dem Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrum haben Vogel und sein Team im vergangenen Jahr eine Künstliche Intelligenz entwickelt und trainiert. Anhand von etlichen eigens gemachten Produktbildern erkennt nun eine Software, um welches Teil es sich handeln könnte – und schlägt direkt im Onlineshop den passenden Ersatz vor. Dadurch werden die Mitarbeiter entlastet und können sich auf komplexere Aufträge konzentrieren.

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Bildnachweis Bühnenbild: iStock, AndreyPopov