Um eine hohe Versorgungssicherheit mit Strom und Gas in ihrem Netzgebiet zu gewährleisten, müssen Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen umfangreich und fortlaufend in die Erhaltung, den Ersatz und Ausbau der Strom- und Gasnetze investieren. Somit stehen die Verantwortlichen vor erheblichem Liquiditätsbedarf. Insbesondere die Energiewende stellt Netzbetreiber und –eigentumsgesellschaften dabei vor neue Herausforderungen. Das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG, § 1 (1)) gibt die Zielsetzung vor, „eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas, die zunehmend auf erneuerbaren Energien beruht“, zu erreichen
Herausforderung für Kommunen: Übernahme und Betrieb von Strom- und Gasnetzen
Mit Ablauf eines Konzessionsvertrages stellt sich für eine Kommune die Frage, ob die Übernahme und der Betrieb eines Strom- und Gasnetzes unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine Option ist. Netzübernahmen stellen für Stadtwerke häufig Investitionen dar, die die wirtschaftlichen und bilanziellen Strukturen nachhaltig beeinflussen können. Kommunen und privatwirtschaftlichen Stadtwerken stehen dabei für die Übernahme verschiedene Finanzierungsformen zur Verfügung: Darlehen, Unternehmensfinanzierung und Projektfinanzierung. Hierbei eröffnen sich viele Möglichkeiten, das Eigen- und Fremdkapital bedarfsgerecht zu strukturieren. Um diese Optionen optimal zu nutzen, ist es daher erforderlich, so früh wie möglich externes Finanzierungs-Know-how in das Projekt der Netzübernahme einzubinden. Wir verfügen über langjährige Erfahrung und die notwendige Expertise, die zur Verfügung stehenden Varianten für die Finanzierung von Strom- und Gasnetzen bedarfsgerecht für unsere Kunden zu strukturieren und anzupassen.